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Aare, Bern & Slowjogging - ein Trio, das zusammenpasst.

Ich kratzte meinen Mut zusammen, preschte vor, schrieb eine Mail an die Redaktion der Berner Zeitung: … Mein Name ist … , beruflich … seit … als einzige zertifizierte Slowjogging-Trainerin der Schweiz … Wie gerne würde ich Sie, Ihre Redaktion und Leserschaft ebenfalls mit dem Slowjogging-Virus infizieren! Gäben Sie mir vielleicht-vielleicht im Rahmen eines Gesprächs oder schriftlichen Interviews über diese Lauftechnik, prickelnde Hintergrundfakten, Prof. Tanakas hochinteressante Forschungsergebnisse und ihre Konsequenzen die Chance dazu?

Die Berner reagierten rasant, interessiert, cool. Die Journalistin Annic Berset und der Fotograf Beat Mathys von der BZ besuchten mich hier im Kanton Fribourg, nahmen sich Zeit, begleiteten mich auf einem Slowjogging-Lauf, versuchten, zu erspüren und zu verstehen, was diese Lauftechnik so einzigartig, gesundheitsförderlich & faszinierend macht.

Das Resultat wurde am 31. Mai veröffentlicht. Die Leserresonanz darauf war einzigartig: Kursanfragen flatterten in mein Postfach und in der Konsequenz werden ab August Privatkurse & Gruppenkurse starten können. Ich bin schwerstens begeistert von dieser Berner Neugierde auf Slowjogging. 

 

Aare, Bern & Slowjogging - ein Trio, das zusammenpasst. Sicher? Sicher! 

 

 

Dank an ...

An dieser Stelle ein dickes Danke an die Berner Zeitung BZ für ihre beeindruckende Offenheit & gesunde Neugierde.

Ein ohrenbetäubendes Merci an den Fotografen Beat Mathys für seine unendliche Geduld mit mir, einer fotophoben Slowjoggerin. 

Ein Extra-Trommelwirbel mit Fanfare für die sympathische, experimentierwütige und begeisternde Journalistin Annic Berset für das Herausfiltern von Informationsessenzen und die Herstellung eines Slowjogging-Elixiers mit ungeahnter Öffentlichkeitswirkung.

Merci! 

 

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Artikel in der Berner Zeitung vom 31. Mai 2018. "Joggen auf Japanisch." Autorin: Annic Berset. Fotograf: Beat Mathys
Berner Zeitung. 31.5.2018. A. Berset.pdf
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Kleine Korrekturen

Die Journalistin Annic Berset wurde von mir mit Informationen zugeschüttet. Kein Wunder also, dass sich in dieser Flutwelle  kleine Fehler einschlichen, deren Korrektur ich jedoch als wichtig erachte:   

 

1. Beim Slow Jogging werden im Gegensatz zum Walken (nicht im Gegensatz zum herkömmlichen Joggen) bestimmte Muskeln intensiver beansprucht als beim herkömmlichen Joggen.

 

2.  Beim Slowjoggen ist das Lächeln nicht künstlich aufgesetzt, sondern man lächelt, weil man sich wohl fühlt, seinen Körper nicht überanstrengt, weil man glücklich ist.

Das Lächeln ist das Mass der Wohlfühl-Gesund-Geschwindigkeit (nikoniko-pace. Nikoniko, Japanisch für lächeln), die sich an der Borg-Skala orientiert.

Ob Sie Ihr Lächeln offen im Gesicht tragen oder versteckt im Bauch, ob Sie Ihren Lieblingssong diskret summen oder laut trällern oder ob Sie sich entspannt mit Ihrem Slowjogging-Partner unterhalten, Ihr Körper und Sie sollen sich glücklich fühlen und das Lächeln steht als Symbol dafür.

 

3. Nicht nur Prof. Tanaka und seine japanischen Kollegen, sondern auch zahlreiche internationale Forschergruppen konnten mit Studien die positiven Effekte dieser Art des gesundheitsschonenden Joggens in belastungs- und körperadaptierter individueller Geschwindigkeit und die Vorteile einer Mittelfusslandung beweisen.

 

4. Dieser Laufstil hat bei den überaus lauffreudigen Japanern eine beeindruckend grosse Anhängerschaft und etablierte sich dort bereits vor Jahren in der Läuferszene. Slowjogging hat seine Massentauglichkeit bereits durchaus bewiesen. So auch in Polen: Dort wächst die Slowjogging-Bewegung seit Jahren beeindruckend, nicht umsonst gibt es Slowjogging-Kurse für Studenten an der Universität Warschau.

Seit 2016 wird Slowjogging vin den U.S. Air Force Trainern in ihr Trainingsprogramm integriert.  

 

 

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