Puzzle-Teile zum Thema Slowjogging!

Fakten und Details.

Brainbodymade by KF wünscht prickelnde Aha-Erlebnisse!

Die Welle rollt.

Wird Slowjogging universumstauglich? Es ist galaktisch und bleibt begeisternd!

Vom 12. bis 15. April 2018 fand in Köln die FIBO, die weltweit grösste Messe für Fitness, Wellness & Gesundheit statt. Mehr als 1.000 Aussteller aus über 40 Ländern präsentieren sich rund 150 000 Besuchern.

 

Und welches innovative Konzept wurde wohl ebenfalls vorgestellt? Slowjogging!

Und weil dieses Konzept ganz offensichtlich kein kurzlebiger Husch-Husch-Trend aus dem Selbstbaukasten ist, weil kein wildes Laiensammelsurium aus gekauften No-name-Studien als angeblicher Beweis einer Wirksamkeit an den Haaren herbeigezogen wird, war die Resonanz in den Medien verständlicher Weise gross.

 

Slowjogging ist eben nicht einfach langsames Joggen in hoher Schrittfrequenz, mit anderen Schuhen an den Füssen, einem Lächeln im Gesicht, ausreichend Luft in den Lungen, geradem Rücken unter dem Shirt und angehobenem Kinn mit Horizontblick!

Es ist ein Konzept, von dem Astronauten wie Alexander Gerst und Tenniskoryphäen wie Roger Federer, die Bewohner einer Seniorenwohnanlage, Uni-Sport-Studenten, Vorstandsvorsitzende, Manager, Sachbearbeiter und Kantinenangestellte multinationaler Konzerne, die Mitglieder einer Interessensgruppe zur Gewichtsreduktion, Knieoperierte und ihre Orthopäden, übergewichtige Jugendliche, selbst ernannte lebenslange Sportmuffel wie fanatische Sportangefressene gleichermassen profitieren können.

Eine Technik, die begeistert, weil sie individuell auf Bedürfnisse zugeschnitten werden kann, multiple Vorteile in sich vereint und ein stabiles, nachvollziehbares, wissenschaftliches Fundament hat. Beim Slowjogging geht es weiter, als nur bis zum Ziel: Ich will fit, jugendlich-attraktiv, schnell, cool sein und uralt werden.

Beim Slowjogging geht es auch um eine Art Lebenseinstellung, das Wiedereinbinden von Bewegung in den Alltag und zwar mit Spass, Freude, Stressfreiheit und dennoch maximalem Gesundheitsgewinn, der Staunen macht.

 

Erstmals wurde das Konzept Slowjogging wohl auch deshalb vergangene Woche durch die Presse gereicht. Fernsehsender bis Printmedien in Deutschland zeigten enormes Interesse. Fantastisch, denn je mehr Menschen sich für diese Lauftechnik begeistern und sie praktizieren, um so gesünder könnte unsere Gesellschaft wieder werden.

 

Und wer weiss, vielleicht sieht man irgendwann slowjoggende Marsmännchen auf den Kontrollmonitoren der NASA. Und dann wissen wir: Sie haben uns auf der Erde oder Alexander Gerst beim Training in der Internationalen Raumstation ISS beobachtet und das Slowjogging-Konzept als universumstauglich klassifiziert.

Dass es galaktisch ist, wussten Sie und ich ja bereits, nicht wahr?

 

Let's smile! Let's nikoniko

Beats & steps: 180 per minute!

180 beats per minute?

180 Schritte pro Minute?

45 Fusslandungen in 15 Sekunden?

 

Hört sich nach viel an.

Ist viel!

 

Beim Slowjoggen kleben meine Augen häufig auf der Digitalanzeige der Laufuhr, die u.a. Distanzen und Geschwindigkeiten registriert: Ich warte auf eine "günstige" Sekundenanzeige (wie 00, 15, 30 oder 45) und zähle die nächsten 15 Sekunden meine Schrittanzahl. Wie ein Erstklässler im Rechenunterricht strecke ich währenddessen jeweils für jedes Zehnerpäckchen einen Finger in die Luft, ansonsten verhaspele ich mich erfahrungsgemäss irgendwo zwischen dreissig und vierzig. Mein Mathematiklehrer aus dem Gymnasium würde sicherlich die Augenbrauen hochziehen. Hier übernehmen das die Spaziergänger, Fenstergucker, Bauarbeiter, Porsche- und Treckerfahrer. Ich lächle sie einfach relaxt und glücklich an. Wirkt garantiert.  Probieren Sie es aus!  

 

Das Überprüfen und Halten der anfangs sicher ungewohnt hohen Schrittfrequenz funktioniert selbstverständlich auch Adam-Riese-unabhängig: Mit Stöpseln in den Ohren und einer Musik, die genau die 180 Taktschläge pro Minute hat, die man beim Slowjoggen braucht.  

 

Easy-peasy kann sich jeder seine Lieblingsmusik mit Angaben zu den bpm (beats per minute) im Internet suchen, wobei die Angaben meiner Erfahrung nach leider nicht immer der Realität entsprechen. Simpel-Tipp: Einfach mal den Takt mitklopfen und ... zählen, mit Erstklässlerfingerstrecken oder ohne.

 

Wie wäre es mit Time it's time von Talk Talk, Breakaway von Kelly Clarkson , Here Comes My Baby  von Cat Stevens, Karma von Alicia Keys?

Hören Sie mal rein, laufen Sie eine Runde um die Kakteensammlung Ihres Bürokollegen, über den roten Teppich der Chefetage oder durch die Gänge des Discounters um die Ecke. 

 

Und wer Appetit auf Mitreissenderes hat, darf sich durchaus auch mal an This is the life von Amy MacDonald 

heranwagen. Der Song hat zwar etwa 188 bpm, bohrt und verkapselt sich aber so-so herrlich penetrant im Ohr. Ich kann dann einfach nicht widerstehen.* 

 

Bevorzugt man wie ich - im Regelfall - Slowjogging ohne Kopfhörer und Weltgeräusch-Puffer, mit Vogelgezwitscher, Hundebellen und Motorengeräuschen aus dem Hinterhalt, hört man sich diese Songs einfach kurz vor seinem Lauf mehrmals zu Hause an.   Automatisch wird der Beat auch ganz ohne Elektronik-Device Ihren Slowjogging-Lauf begleiten und auf die adäquate Schrittanzahl pro Minute abfärben. 

 

Sie haben also die Wahl:

zurück in die Erstklässlerzeit mit Zehnerpäckchen, Fingerbiegen und kopfschüttelnden Mathelehrern

oder

Google-Konsultationen nach 180 bpm-Musik und mitreissenden Lieblingssongs im Kopf .

 

Und nein!

Die Nutzung eines Metronoms - wie unten im Video - ist aufgrund des konstanten Moves und Grooves beim Slowjogging

wirklich völlig ungeeignet. 

 

* Verpetzen Sie mich bloss nicht bei Prof. Tanaka!  

Bildrechte: Kerstin Frickmann

 

Download
Ein Metronom für Taktgefühl? - Slowjogger sind Naturtalente, ... mit Move und Groove.
IMG_6825.MOV
QuickTime Video Format 18.1 MB

Slowjogging: Einfach nur "slow" und das war es dann schon?

 

 Slow?

Okay!

Geschwindigkeit runterschrauben.

Easy!

Und ...?

Was ist daran revolutionär, neu, anders?

Wozu der Hype?

 

Auf den ersten Blick scheint der Begriff Slowjogging selbsterklärend. Doch geht es wirklich nur um slow, slow,

slow?

Nein, im Grunde genommen handelt es sich um eine neue, eine andere Art der Annäherung an die Sportart Laufen, Training und körperliche Bewegung allgemein, sowohl mental als auch technisch.

 

Sport – ein Begriff, mit dem unser Gehirn innerhalb von Millisekunden unter anderem auch Quälerei, Schweiss, Überwindung,

Erschöpfung, eventuell Schmerz assoziiert. Wer kennt nicht Sprüche wie No pain, no gain (wörtlich etwa: Kein Schmerz, kein

Fortschritt)? Uns wurde beigebracht: Du willst Trainingserfolge? OK, Leiden gehört dazu. Dass diese Einstellung auf Dauer die Gesundheit schädigt, wird oft ausgeblendet.

 

Slowjogging zu praktizieren, beweist jedoch im Gegenteil: Es ist ganz und gar nicht nötig, geschweige denn normal, dass körperliche Aktivität und Sport Schmerzen verursacht. Training unseres Körpers sollte Alltagsbestandteil sein, zum normalen täglichen Standard gehören. 

 

Bis in die späten 70er-Jahre war es völlig normal, dass Kinder täglich mehrere Kilometer zu Fuss zurücklegten. Sie liefen, 

schlenderten, hüpften, rannten, seitwärts, rückwärts, vorwärts. Menschen gingen mit Kinderwagen einkaufen, befüllten den Korb zwischen den Rädern und das Netz an der Stange vorne. Man zog Rattan-Einkaufswagen auf Gehwegen hinter sich her, füllte Fahrradpacktaschen, Körbe auf dem Gepäckträger und schlenkernde Leinenbeutel am Lenker. Menschen gingen zu Fuss, bewegten sich. Laufen, körperliche Aktivität, Bewegung, Training war damals tägliche Routine.

 

Heute leidet ein Grossteil der Menschen in Industrieländern an gravierender, mangelnder körperlicher Fitness mit allen daraus resultierenden gesundheitlichen Konsequenzen. Ein anderer Teil der Bevölkerung lebt eine sportlichen Freizeitgestaltung, die sich an einer exzessiven Sportmentalität orientiert: Wer schön und gesund sein und Ziele erreichen will, muss leiden. Wie hoch bei dieser fatalen gedanklichen Fehlkombination die Verletzungsgefahren und langfristige gesundheitliche Schäden liegen, wird gerne ausgeblendet.

 

Slowjogging bietet die gleichen Vorteile wie hochintensives Training, minimiert jedoch das Verletzungsrisiko und macht Lauftraining für sehr divergente Bevölkerungs- und Altersgruppen, Sportler und Nicht-Sportler leicht zugänglich, angenehm, gesünder und dennoch maximal effektiv.

 

Slowjogging bietet die Chance, Bewegung und körperliches Training wieder Alltagsbestandteil werden zu lassen, ein Stadium körperlicher Fitness, Gesundheit und Wohlbefindens zu erreichen, das uns vor heute weit verbreiteten Zivilisationskrankheiten wie beispielsweise Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Altersdiabetes und koronaren Herzerkrankungen schützen, Depressionen bessern, Burnout verhindern kann. Die Wissenschaft diskutiert derzeit sogar eine positive Beeinflussung des Fortschreitens von Demenz und Alzheimer.

 

Slow … ist revolutionär, neu, anders!

 

Slowjogging

… the smile-way to move,

... the smile-way to run fast,

... the smile-way to live more happy and healthy.  

 

Bildrechte: Kerstin Frickmann
Bildrechte: Kerstin Frickmann